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Das Netzwerk auf Bundesebene und in Europa

Nationale Netzwerke im Überblick

In jedem Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist ein Nationales Netzwerk für den ländlichen Raum (NLR) einzurichten. Damit soll dazu beigetragen werden, die in den Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum (EPLR) bestimmten Entwicklungsziele zu erreichen und weiterzuentwickeln. Übersicht der nationalen Netzwerke in den EU-Mitgliedstaaten 

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Deutsche Vernetzungsstelle Ländlicher Raum

In Deutschland ist die "Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume" (DVS) Knotenpunkt für alle Partnerinnen und Partner im Nationalen Netzwerk für ländliche Räume, auch für den Bereich LEADER und CLLD. Aufgaben sind der Wissenstransfer und der fachliche Erfahrungsaustausch sowie die Informationsarbeit im Netzwerk "Ländliche Räume" gemäß der ELER-Verordnung.

Mit den Partnerinnen und Partnern im deutschen und europaweiten Netzwerk unterstützt die DVS als Einrichtung des Bundes und Servicestelle der Länder die Entwicklung ländlicher Räume. Das bedeutet, die Lebensbedingungen in ländlichen Räumen nachhaltig zu verbessern, Dörfer, Landschaften und Regionen zu stärken, Umwelt- und Naturschutz voranzutreiben sowie Land- und Forstwirtschaft zu unterstützten.

Angesiedelt ist die "Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume" bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume

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Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen Deutschlands (BAG LAG) steht für deren Interessen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene ein. Sie ist ein unabhängiger Zusammenschluss auf der Umsetzungsebene und vertritt ausschließlich die Interessen von Akteuren, die die LEADER/CLLD-Methode anwenden.

Die BAG LAG ist ein Netzwerk, in dem Erfahrungen von LEADER-Managerinnen und -Managern sowie der Lokalen Aktionsgruppen ausgetauscht, gebündelt und als Reflektion aus der Praxis an übergeordnete Verwaltungsinstitutionen weitergegeben werden.

Am 21. Juni 2016 wurde in Göttingen die „Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland" – kurz BAG LAG e. V. – als rechtsfähige juristische Person in Form eines eingetragenen Vereins gegründet.

Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland

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Europäischer LEADER-Verein für ländliche Entwicklung

ELARD steht für "European LEADER Association for Rural Development", das heißt für den "Europäischen LEADER Verein für ländliche Entwicklung". Er wurde 1999 in Belgien von nationalen unabhängigen Netzwerken Lokaler Aktionsgruppen aus mehreren Mitgliedstaaten gegründet. Ähnlich wie der BAG LAG e.V. auf Bundesebene hat sich auf europäischer Ebene ELARD zum Ziel gesetzt, die Interessen aller LEADER-Regionen aller europäischer Mitgliedstaaten zu bündeln. Dabei steht die Stärkung des Bottom-up-Ansatz als besonderem Merkmal von LEADER und CLLD im Fokus.

ELARD vertritt die Interessen der Lokalen Aktionsgruppen und organisiert internationale Veranstaltungen. Für Mitglieder wird ein besonderer Service unterhalten, so können diese in einer Austauschbörse nach Partnerinnen und Partnernfür Projekte suchen und sich an laufenden Projekten beteiligen. 

Das Europäische Netzwerk für die ländliche Entwicklung gibt monatlich einen Newsletter heraus. Dieser kann in den drei Arbeitssprachen der Europäischen Union (Deutsch, Englisch, Französisch) abonniert werden.

European LEADER Association for Rural Development

Das Europäische GAP-Netzwerk

Bei GAP geht es darum, durch Netzwerke alle Aspekte der Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU voranzutreiben und zu lenken. GAP dient als Forum für den Wissens- und Informationsaustausch in den Bereichen Landwirtschaft und Politik für den ländlichen Raum.

Dazu zählen alle, die sich für Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft sowie in der ländlichen Entwicklung in Europa interessieren und engagieren, wie etwa die Lokaler Aktionsgruppen (LAGs).

GAP betreibt eine Datenbank der Lokalen Aktionsgruppen (LAG) und ein Tool zur Partnersuche, das Unterstützung für die Zusammenarbeit im Rahmen von LEADER und der lokalen Entwicklung unter der Federführung der Bevölkerung (Community-Led Local Development, CLLD) bietet.

Europäisches GAP Netzwerk

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Europäisches Netzwerk für ländliche Entwicklung

Hinweis: Die genannte Seite wird nicht mehr aktualisiert, steht jedoch weiterhin zur Verfügung. Alle neuen Inhalte sind auf den Seiten des EU-GAP-Netzwerkes zu finden.

Das Europäische Netzwerk für die Entwicklung des ländlichen Raums (ENLR) dient als Schaltstelle für den Austausch darüber, wie sich die Politik für die Entwicklung des ländlichen Raums sowie die entsprechenden Programme, Projekte und sonstigen Initiativen in der Praxis bewähren und nötigenfalls verbessern lassen.

Für den Bereich LEADER steht eine gesonderte Internetseite zur Verfügung.

Damit die lokalen Gebiete den multisektoralen Bedürfnissen besser Rechnung tragen können, soll die Umsetzung lokaler Entwicklungsstrategien als Multifonds-Strategien auch über andere EU-Fonds gefördert werden. Im Zusammenhang mit diesem Multifond-Konzept wird der LEADER-Ansatz als CLLD (Community-Led Local Development, dt. „Lokale Entwicklung unter der Federführung der Bevölkerung“) bezeichnet. Dazu hat das Europäische Netzwerk eine Datenbank für Partnergesuche geschaffen.

Auch zu den transnationalen Kooperationen stehen Informationen bereit.

Europäisches Netzwerk für ländliche Entwicklung

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Kontakt

Fragen zu konkreten Projekten

EFRE und ESF+-Projekte: Investitionsbank Sachsen-Anhalt

ELER-Projekte: Ämter für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten

LEADER-Förderung aus dem ELER
Thomas Schulze
EU-Verwaltungsbehörde ELER
Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt

Telefon: +49 391 567 2052
Email: Thomas.Schulze(at)sachsen-anhalt.de


CLLD-Förderung aus dem EFRE und dem ESF+
Rosika Sander
EU-Verwaltungsbehörde EFRE/ESF/JTF
Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt

Telefon: +49 391 567 1475
E-Mail: Rosika.Sander(at)sachsen-anhalt.de


LEADER/CLLD, Lokale Entwicklungsstrategien
Antje Böttger
Referat 409 Agrarwirtschaft, Ländliche Räume, Fischerei, Forst- und Jagdhoheit
Landesverwaltungsamt

Telefon: +49 345 514 2468
E-Mail: Antje.Boettger(at)LVwA.sachsen-anhalt.de