Im historischen Stadtgut von Löbejün im Saalekreis haben sich am 15.10.2024 zahlreiche Akteure des LEADER/CLLD-Netzerks zu einem großen Arbeitskreis getroffen.
Dabei haben die Netzwerk-Vertreter unter anderem ihre neuen Sprecherinnen und Sprecher gewählt. Damit haben die regionalen Akteure nun wieder offizielle Ansprechpartner, die ihre Interessen in den Gremien von Land, Bund und Europäischer Union vertreten können. Gewählt wurden ein Sprecher und ein Stellvertreter für die Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppen sowie eine Sprecherin und zwei Stellvertreterinnen für die beauftragten Managements.
Details zur Wahl sind hier zu finden.
Zentrale Punkte der Treffens waren darüber hinaus die aktuellen Umsetzungsergebnisse in LEADER/CLLD und offene Fragen zum Prozess der Vorhabenauswahl. Dabei ging es unter anderem um die Fristsetzung für Antragseingänge von Seiten der LAG und um automatische Erhöhungen der Fördersummen im Rahmen festgelegter Bagatellgrenzen der LAG. Zudem wurde die Möglichkeit Vorhaben bereits als Nachrücker auszuwählen präzisiert.
Mit Blick auf die Projektauswahlverfahren der LAG und die Anforderungen hinsichtlich Transparenz, Nachvollziehbarkeit, eindeutiger und nichtdiskriminierender Regeln wurde ein gemeinsamer Termin vereinbart, zwischen den Akteuren sowie Vertretern der Ministerien und der Prüf- und Bewilligungsbehörden. Ziel ist es, bei der Dokumentationspflicht, gemeinsam mit Verwaltung und LAG-Managements Optimierungen herbeizuführen.
Zum Abschluß gab es einen Blick auf die vergangene Förderperiode im Bereich des ELER. Insgesamt wurden für die Maßnahme LEADER mehr ELER-Mittel zur ländlichen Entwicklung investiert als ursprünglich geplant: rund 20 Millionen Euro.
Präsentation der Veranstaltung Großer LEADER/CLLD-Arbeitskreis